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U23-Reserve kehrt nach acht Jahren zurück - Traditionsklub gibt Aufstieg aus der Hand

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3. Liga: U23-Reserve kehrt nach acht Jahren zurück - Traditionsklub gibt Aufstieg aus der Hand
Foto: firo

Die einen Stuttgarter weinen, die anderen Stuttgarter lachen: Die Kickers haben den Aufstieg in die 3. Liga aus den Händen gegeben. Die U23 des VfB steigt auf.

So viele Spieltage vorne gelegen und am Ende, am letzten Spieltag, haben die Stuttgarter Kickers den fast schon sicher geglaubten Aufstieg in die 3. Liga aus den Händen gegeben.

Und ausgerechnet Lokalrivale VfB Stuttgart hat von dem Kickers-Patzer am letzten Spieltag in Homburg (0:3) profitiert. Die U23 des VfB besiegte im Reserve-Duell die TSG Hoffenheim II mit 2:0 und steht am Ende bei 65 Punkten. Die Kickers haben 63 Zähler auf dem Konto.

Zuletzt war die U23-Mannschaft der Schwaben in der Saison 2015/16 in der 3. Liga unterwegs - heißt: Nach acht Jahren kehrt die Zweitvertretung des VfB Stuttgart in die 3. Liga zurück und wird neben der U23 von Borussia Dortmund eine weitere Bundesliga-Reserve repräsentieren.

Mit Hannover 96 II könnte auch eine Vertretung eines Zweitligisten in die 3. Liga aufsteigen. Der Nachwuchs der Niedersachsen wird sich in der Aufstiegsrelegation gegen Regionalliga-Bayern-Meister Würzburger Kickers duellieren.

Neben dem VfB Stuttgart II steigt auch West-Meister Alemannia Aachen in die 3. Liga auf. Energie Cottbus könnte als Titelträger der Nordost-Staffel am Sonntag nachziehen.

Mit 8000 Fans in Berlin - Energie Cottbus will am Sonntag in die 3. Liga aufsteigen

Die Elf von Trainer Claus-Dieter Wollitz, der die Bank nach der Saison 24/25 verlassen und Sportdirektor werden wird, geht als Spitzenreiter in den letzten Spieltag der Saison gegen die Zweitvertretung der Hertha aus Berlin. Mit drei Punkten Vorsprung auf den Verfolger, den Greifswalder FC, benötigt der Nordost-Primus gerade einmal einen Punkt, um nach Abpfiff am Sonntag die Feierlichkeiten beginnen zu lassen.

Was dabei selbstverständlich nicht fehlen darf, ist der Anhang von Energie, der bereits die gesamte Saison in einer beachtlichen Vielzahl hinter seiner Mannschaft stand. Mit einem Zuschauerschnitt von 8213 Besuchern pro Heimspiel ist das LEAG Energie Stadion die mit Abstand meistbesuchte Spielstätte der Regionalliga Nordost (FC Rot-Weiß Erfurt folgt mit einem Schnitt von 5588). Zur Hertha-Reserve werden 8000 Energie-Fans die Wollitz-Mannschaft begleiten und auf die ersehnte Drittliga-Rückkehr nach fünf qualvollen Regionalliga-Jahren hoffen.

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